Die Rückkehr der Namen – Ein Münchner Erinnerungsprojekt

19/04/24

Der Bayerische Rundfunk und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München haben am 11. April mit dem Projekt „Rückkehr der Namen“ auf bewegende Weise an die Münchner Opfer des Nationalsozialismus erinnert; zugleich setzten alle Teilnehmenden ein eindrucksvolles Zeichen für Demokratie und „Nie wieder“. Unter den mehr als 1000 Patinnen und Paten für die Verfolgten waren Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, sowie Alicia Schneeberger vom Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern, und Marcella Reinhardt, Vorsitzende des Regionalverbands Deutscher Sinti und Roma Schwaben.

Alicia Schneeberger übernahm die Patenschaft für Alma Notschga Höllenreiner, geboren am 21.3.1902 in Scheeßel, ermordet am 17.6.1943 in Auschwitz; Marcella Reinhardt erinnerte an Maria Lolitschai Höllenreiner, geboren 29.8.1931 in Oberweid, ermordet am 20.3.1943 in Auschwitz. Das Projekt unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner endete am Abend mit einer festlichen Veranstaltung auf dem Odeonsplatz.